Tipps und
Tricks für den Umgang mit der KnowledgeEngine
1. Knoten auf Knopfdruck erstellen und schnell Netze
darstellen.
Je nach Art lassen sich Knoten durch das Drücken der f, p, k-Taste
automatisch erzeugen. Der entstehende Knoten wird unterhalb des
zuletzt
erzeugten Knotens angezeigt. Wünschen Sie eine Anzeige an anderem
Ort und dort
eine Gruppierung, so benutzen Sie einmal das entsprechende Icon
und
positionieren Sie neu mit Hilfe der Maus. Danach werden alle
folgenden unter dem
letzten erzeugten Knoten gruppiert. Wählen Sie, wenn Sie schnell
Prototypen von
Wissensnetzen erstellen wollen, den K-Knotentyp (Sechseck), weil
diese Knoten
sich dabei unmittelbar untereinander verknüpfen lassen. Für alle
anderen
Verknüpfungen sehen Sie bitte in der Einführung nach. (Schritt
Fünf.) Hier eine
Kurzfassung: F P, P F, K F, P F, P K , K P , K F , K P , K K.
Ausgeschlossen
sind der Syntax halber: FF, FK, PP. Das heißt nicht, dass diese
Verbindungen
nicht benutzt werden, sondern nur dass diese Verbindungen vom User
nicht benutzt
werden. Die Maschine nutzt auch diese Verbindungen und alle daraus
resultierenden Komplexe.
2. Knoten zwischen Fenstern hin und herkopieren.
Knoten zwischen Fenstern hin und herkopieren ist bei Win95/98 nur
im Definitionsmodus
für H wie Hypothesen oder R wie Regeln möglich oder Sie kopieren,
wenn eine
leere Menge von Abfragen aktiviert ist, im Abfrage-Modus A. Falls
Sie zwei
Engines laufen lassen, können Sie Knoten auch zwischen den
Anwendungen
übertragen.
3. Knoten farbig markieren und Text ins Knotenfenster eintragen.
Wenn Sie einzelne Knoten nicht nur markieren, sondern farbig
hinterlegen wollen, etwa
um sie bei einer Präsentation besser zu kennzeichnen, dann
schalten Sie bitte
den Verbinden-Pfeil ein und klicken auf den jeweiligen Knoten und
dann irgendwo
ins Fenster - der Knoten bleibt farbig hinterlegt und Sie können
dann weitere
Knoten farbig hinterlegt darstellen lassen. Das Textfenster bei
offenem
Knotensymbol ist für Programmanweisungen gedacht; falls Sie es
trotzdem zur
Informationsspeicherung nützen wollen, drücken Sie bei der Eingabe
die
Strg-Taste zusammen mit der Zeilenumbruch-Taste, um
mehrzeiligeTexte
einzutragen.
4. Fenster und Datenmanagement im Auge behalten.
Wenn Sie Ihr neues Projekt beginnen, denken Sie bitte daran, dass
sich Knoten zwar
zusammen mit anderen in einem Fenster darstellen lassen, dass aber
die bloße
Gruppierung und Anordnung noch keinen Zusammenhang darstellt, der
über das Löschen des
betreffenden Fensters hinaus, in der Datenbank Bestand hat. Das
heißt, dass Sie
Knoten erst dann in einer vernünftigen Weise in die Datenbank
eingearbeitet
haben, wenn Sie sie mit anderen Knoten vernetzt haben. Denken Sie
daran die
Knoten unter einem Oberbegriff zusammenzufassen und mit diesem zu
verknüpfen.
Dann erhalten Sie über diesen Knoten leicht Zugang zu den
restlichen zugehörigen
Knoten, auch wenn das betreffende Fenster bereits gelöscht ist.
Unser Tipp:
Sammeln Sie diese besonderen Knoten in einem eigenen Fenster, so
dass Sie
jederzeit in das System und seine Daten und Vernetzung eindringen
können.
5. Abfragen, Mindmaps und Layout auseinanderhalten.
Beim Aufbau eines wissensbasierten Systems mit der KnowledgeEngine
werden zunächst
viele Begriffe gesammelt und die Beschreibungen für die
Abhängigkeiten lose markiert,
sei es in einer Mindmap, d.h. einer grafischen Repräsentation, die
eine schnelle Übersicht
verschafft oder in einer Menge von Abfrageinformation, d.h. als
Verknüpfungen
von jeweils zwei Knoten nach den Verknüpfungsregeln der
KnowledgeEngine. Diese
von uns wegen ihrer Hauptfunktion so bezeichneten Verknüpfungen
dienen aber auch
der Kartographierung der gesamten Datenbasis. Unser Tipp:
Reservieren Sie sich
eine Abfragemenge mit dem Namen LOGO oder LAYOUT um die Abhängigkeiten
innerhalb
des zu beschreibenden Szenarios getrennt und eindeutig
festzulegen. Insbesondere
wenn sich nach einiger Zeit viele Verbindungen in einer Mindmap
oder einer
Hypothesenübersicht finden, wird die gemischte graphische
Darstellung der
Verbindungen nicht mehr sehr hilfreich sein. Denken Sie bitte
daran, dass die
Ordnung, die Sie entwerfen die Grundlage für die Arbeit der
Engine, aber auch,
möglicherweise ihrer Kollegen abbilden soll.
6. Steuerungsanweisungen gleich mit einbauen.
Wenn Sie die KnowledgeEngine für die Projektplanung einsetzen ist
es
leicht möglich, ein Projektverfolgungssystem zu generieren, das
Sie dann während
des Projektes unterstützt. Geben Sie dazu für jeden Schritt
getrennte Regelsätze
vor und verknüpfen Sie diese über Steuerungsregeln mit den
entsprechend
nachfolgenden. Nutzen Sie die Eigenschaften der K-Knoten,
Regelsätze dynamisch
zuzuschalten oder abzuschalten. Eine Regel vom Typ:
"Projektschritt xy -->
erledigt, lade nächsten Projektschritt" können Sie in jeder
Regelmenge
definieren und über getrennte Abfragen aktivieren und am Ende
eines jeden
Schrittes über einen K-Knoten zuladen. Dort können Sie auch
definieren, welche
Hypothesen und Regeln zu jedem Zeitpunkt berücksichtigt werden
sollen.
7. K-Knoten nicht überfrachten.
Es empfiehlt sich, nicht allzu viele Objekte an einen K-Knoten zu
hängen und
automatisch laden zu lassen. Insbesondere dann, wenn auch die
wesentlichen
Anweisungen für die Steuerung der Regel- und Hypothesengrundlagen
an diesen
Knoten gekoppelt sind. Unser Tipp: Trennen Sie die
Steuerungsanweisungen
von den bedeutungstragenden Knoten. Versuchen Sie die Knoten
besonders zu
kennzeichnen oder die zu aktivierenden Objekte an andere frei
definierte
Knoten zu hängen Diese verknüpfen sie dann einfach wie die
Ursprungsknoten.
8. Den Anwender nicht verwirren.
Dem Anwender oder Kollegen
genügt, anders als dem Entwickler von wissensbasierten Systemen,
eine einfache
Übersicht mit deren Hilfe er auf die Informationen und Daten des
Systems
zugreifen kann. Eine endlose Auflistung von Schlussfolgerungen
langweilt eher
als dass sie nützt. Unser Tip: Verwenden Sie die Bausteine die Sie
in den Regeln
und Hypothesen zur Definition verwendet haben; gruppieren Sie nur
die
Bedingungen, die möglich sind und präsentieren Sie diese, in einem
eigens
definierten Abfragefenster. Falls Sie den Anwender mit sehr
komplexen
Situationen konfrontieren müssen, setzen Sie die Linien und
entsprechende
Kommentartexte ein, um den Anwender anzuleiten.
9. An Occam denken.
Eine der grundlegenden Regeln für die Konstruktion von
wissensbasierten
Systemen lautet:
"keep it small and simple". Das gilt insbesondere für
die Aufteilung der Regel- und Hypothesensätze. Es ist sicher
möglich aus
einem Gewitterschauer auf eine schlechte Kartoffelernte zu
schließen,
falls solch ein Zusammenhang besteht, aber wenn sich der Anwender
nur
für das Wochenend-Segelflugwetter interessiert können solche Dinge
außen
vor bleiben. Unser Tip: Schneiden Sie Regel- und Hypothesensätze
so zu,
dass sie in automatisierten Verfahren situationsgerecht eingesetzt
werden
können, ohne das System zu überlasten und den Anwender mit
Langeweile zu strapazieren.